„Mia, kommst du?“ Mias Mama steht an der Treppe und hält nach ihrer Tochter Ausschau. „Komme, Mama!“ Mia steigt fröhlich die Treppe hinab, mit Fauli im Schlepptau. Im Erdgeschoss angekommen, fällt Mia ihrer Mutter in die Arme. Mia lacht fröhlich auf, während sie einander umarmen. Mia hat ihre Mama so unfassbar lieb. Sie kümmert sich immer um sie, begleitet sie zu ihren Arztterminen, erinnert sie an ihre CF-Therapie und ist immer für sie da. Besonders, wenn es einmal wieder schwierig wird, kann Mia mit ihr über alles reden, denn sie hat immer ein offenes Ohr und hilft ihr. Fauli liebt Mias Mutter auch. Er versteht nicht, wie sie es schafft, alles zu organisieren, denn er würde bestimmt vor Müdigkeit ständig einschlafen. In seinen Augen ist sie deshalb eine richtige Heldin. Am schönsten findet er, dass sie Mia immer wie alle anderen Kinder behandelt und ihr auch Freiraum lässt, damit Mia mit anderen spielen kann.
Fauli sieht dabei zu, wie die beiden Hand in Hand das Haus verlassen und zum nächsten Arzttermin fahren. Danach schleppt er sich wieder die Treppe hoch, zurück in Mias Zimmer, und macht da weiter, wo Mia und er gerade aufgehört haben: Sie basteln Mias Mutter als großes Dankeschön eine wunderschöne Rose zum Muttertag!
Um dich auch bei deiner Mutter mit einer selbst gebastelten Kleinigkeit an diesem besonderen Tag zu bedanken, haben wir hier eine ganz einfache Anleitung, wie du diese Rose gemeinsam mit einem Erwachsenen zu Hause nachmachen kannst:
Was Du benötigst:
- rotes Krepppapier
- grünes Krepppapier
- Steckdraht
- Schere
- flüssigen Klebstoff
- dünnes Holzstäbchen
Schritt 1:
Für die Rose benötigst du rotes und grünes Krepppapier, einen Steckdraht und eine Schere sowie flüssigen Klebstoff und ein dünnes Holzstäbchen. Hast du alle Sachen zusammengesammelt, kann es auch schon losgehen!
Schritt 2:
Jetzt geht es ans Ausschneiden! Zuerst schneidest du für die Rosenblätter einen 4,5 cm breiten Streifen von der roten Krepppapier-Rolle ab. Von diesem Streifen benötigst du nun:
- 1 Stück mit 5 cm Länge
- 8 Stücke mit 4 cm Länge
- 10 Stücke mit 3 cm Länge
- ein kleines Stück Krepppapier für das Innere der Rose
Nun braucht deine Rose noch 3 grüne Blätter! Dafür einfach einen 4 cm breiten Streifen des grünen Krepppapiers von der Rolle abschneiden. Anschließend schneidest du von dem Streifen 12 cm ab. Diesen Teil kannst du 3 Mal falten und schließlich durchschneiden, damit du 3 quadratische Stücke erhältst. Für die Kelchblätter benötigst du ein 3 cm langes Stück von dem grünen Krepppapier-Streifen. Für den Stiel ist ein 1 cm breiter Streifen des grünen Krepppapiers ausreichend.
Schritt 3:
Für die Blütenblätter der Rose faltest du die roten Stücke in der Mitte und schneidest die Blätter oben und unten in Form eines Blütenblatts zu. Anschließend kannst du sie wieder auseinanderfalten. Um es dir leichter zu machen, kannst du auch die Stücke mit derselben Breite aufeinanderlegen und so alle gleichzeitig falten und zur Blüte schneiden.
Schritt 4:
Im nächsten Schritt kommt das Holzstäbchen zur Verwendung. Wickle den oberen Rand und die Seiten der Blütenblätter um das Stäbchen herum. So formst du die Blütenblätter.
Schritt 5:
Kannst du dich noch an das letzte rote Stück Krepppapier erinnern, das du am Anfang abgeschnitten hast? Dieses nimmst du jetzt zur Hand, gibst etwas Klebstoff darauf, drückst es leicht zusammen und befestigst es am Stiel. Das wird das Innere der Blume.
Schritt 6:
Ab hier wird es richtig spannend! Du beginnst mit dem größten Blütenblatt und versiehst es am unteren Rand mit Klebstoff. Anschließend wickelst du es um das Innere der Blüte. Nun schnappst du dir die 3 cm breiten Blütenblätter und bestreichst sie ebenfalls am unteren Rand mit Klebstoff. Danach wickelst du sie um die Mitte der Rose. Dabei ist es wichtig, die einzelnen Blütenblätter immer versetzt zum vorherigen zu kleben! Denselben Vorgang wiederholst du jetzt mit den 4 cm breiten Blütenblättern. Und siehe da: Die Blütenpracht der Rose ist fertig!
Schritt 7:
Jetzt ist das Kelchblatt an der Reihe! Nimm dafür das 3 cm lange grüne Stück Krepppapier und schneide es am oberen Rand dreieckig mehrere Male ein. Die daraus entstandenen Spitzen werden nun vorsichtig mit Daumen und Zeigefinger zusammengedreht, wie oben abgebildet. Dann bestreichst du den unteren Rand erneut mit Klebstoff und wickelst ihn unterhalb der Blütenblätter einmal um den Stiel der Rose.
Schritt 8:
Um auch den Stiel der Rose zu verschönern, nimmst du nun den langen grünen Streifen Krepppapier zur Hand. Wickle das Stück Papier beginnend am Kelchblatt bis nach unten um den Draht. Damit das Ganze auch hält, verteilst du immer wieder etwas Klebstoff auf dem Krepppapier und drückst alles fest. Wir sind fast fertig!
Schritt 9:
Mittlerweile sind wir beim letzten Schritt angelangt! Um die Blätter der Rose zu basteln, faltest du die quadratischen Stücke Krepppapier einmal diagonal in der Mitte und schneidest sie zur Form eines Blattes. Anschließend faltest du sie wieder auf und schneidest sie an der Faltlinie auseinander. So erhältst du jeweils 2 Blatthälften. Wenn du möchtest, kannst du sie auch mit einer Zackenschere am Rand leicht einschneiden.
Schritt 10:
Nimm nun ein Stück Steckdraht zur Hand und ordne die Blätter daran an, wie auf dem Bild zu sehen. Als Nächstes kannst du den Draht mit ein wenig Klebstoff bestreichen und eine Blatthälfte von oben auf den Draht drücken. Schließlich streichst du auch auf die Unterseite des Drahts Kleber und befestigst dort die zweite Blatthälfte. Dies kannst du jeweils 2 Mal wiederholen, sodass du am Ende 3 Blätter an einem Stiel hast.
Schritt 11:
Schließlich musst du die Blätter nur noch an der Rose befestigen. Dafür wickelst du einfach etwas von dem grünen Krepppapier-Streifen um den Stiel der Blätter und dann um die Rose. So verbindest du beide Stücke miteinander. Mit Klebstoff sorgst du dafür, dass alles gut hält!
Schritt 12:
Gratulation! Du hast es geschafft! Fertig ist deine Rose aus Krepppapier! Mias Mama hat sich sehr über die Rose gefreut. Und deine wird es ganz bestimmt auch tun. Viel Spaß beim Verschenken! 😊
Checkbox für Kinder mit CF
Weil beim Bastelspaß schon etwas Zeit vergehen kann, ist es wichtig, die CF-Therapie nicht aus den Augen zu verlieren. Mia bastelt zum Beispiel mit einem Timer, der sie an ihre Behandlungen erinnert. So kann sie in Ruhe das Basteln genießen und hat auch ihre Behandlungen stets im Blick!
