Ein Nachmittag mit Mia und Fauli im Bad
Endlich ist es soweit!
Die Sonne strahlt am wolkenlosen Himmel und Mia kann es gar nicht mehr erwarten. Gemeinsam mit Fauli darf sie heute das nahe gelegene öffentliche Bad „Hippo Mare“ besuchen.
Seit Wochen freut sie sich schon auf diesen Tag. Und das hat sie vor allem Fauli zu verdanken, der es mit seiner entspannten Art wieder einmal geschafft hat, ihre Eltern zu überzeugen.
Mias Ärztin hat Faulis Argument bestätigt, dass in öffentlichen Bädern das Baden für Mia, die CF hat, als unbedenklich gilt. Und daher sind die Eltern einverstanden.
Alles einpacken und ab ins Bad
Gemeinsam haben Mia und Fauli zu Hause noch einige nahrhafte Snacks und ein speziell salzhaltiges Getränk für Mia eingepackt, da es heute besonders heiß wird.
Bevor sie einen ihrer Riegel isst, wäscht sich Mia in der Umkleidekabine noch schnell die Hände und summt dabei einmal eine ganze Strophe von „Happy Birthday“ (das sind in etwa 30 Sekunden Händewaschen1).
Sie spült die Seife mit viel Wasser ab und trocknet sie mit einem der Einmal-Papierhandtücher aus dem Handtuchspender ab.
Und was macht Fauli?
Der hat sich – für ein Faultier äußerst ungewöhnlich – im Rekordtempo seine neue Badehose oder besser gesagt sein neues Badekostüm angezogen, das ein klein wenig an den Dschungel in Südamerika erinnert. Mia muss über sein gewagtes Schwimm-Outfit schmunzeln.
Auf der Liegewiese
Gemeinsam schlendern Mia und Fauli zur Liegewiese, um sich ein schattiges Plätzchen neben dem Kinderspielplatz zu sichern.
Alle Kinder starren Fauli an. Der denkt natürlich, dass er in seinem Schwimm-Outfit besonders cool aussieht. Aber Mia weiß, dass er das einzige Faultier im Bad ist und daher die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Anwesenden genießt. Ein wenig neidisch ist sie schon auf Fauli.
Schnell breitet sie ihr Liegetuch aus, das sie stets mit der gelb gestreiften Seite nach unten auf die Wiese legt. So schafft Mia es ganz einfach, dass eine Seite des Handtuchs immer sauber bleibt.
Schnell, schneller, am schnellsten
Als Mia das Gekreische vom Kinderspielplatz in der Nähe hört, überredet sie Fauli, dass sie dort noch kurz vorbeischauen, bevor sie schwimmen gehen.
Begeistert blickt sich Mia um: Heller, goldgelber Sand bedeckt die ganze Spielfläche! Fast wie am Meer. Doch da hüpft Fauli schon – wie von der Tarantel gestochen – über den Sand.
Denn Fauli hat keine Badeschuhe an und der Sand ist von der Sonne ziemlich aufgeheizt. Diese einzigartige Tanzeinlage wird Mia nicht so schnell vergessen!
Nachdem beiden nun so richtig heiß geworden ist, machen sie sich auf den Weg zum großen Schwimmbecken.
Im Wasser
Beim Becken angekommen, ruft Fauli enthusiastisch: „Mia, schau einmal! Da gibt es eine riesige Wasserrutsche.“
Mia kann es kaum erwarten, sie auszuprobieren. Als sie endlich an der Reihe ist, steigt sie schnell die Stufen hinauf. Was für ein aufregendes Gefühl!
Mit hoher Geschwindigkeit saust sie die Rutsche hinunter und landet mit einem lauten Platsch im kühlen Wasser des Sportbeckens.
Was für ein Spaß!
Der große Wettbewerb
Da entdeckt Fauli ein großes Schild: „Großer Wasserrutsch-Wettbewerb, heute um 14.30 Uhr. Der oder die Schnellste gewinnt.“
Mia schaut auf die Uhr und ruft begeistert: „Das ist ja schon in 20 Minuten! Oh, Fauli, wir müssen unbedingt daran teilnehmen.“
Betrübt blickt Fauli auf die kleineren Bilder auf dem Schild: Leider dürfen Kängurus, Giraffen und Faultiere nicht am Wettbewerb teilnehmen.
Aber da hat Fauli auch schon eine großartige Idee: Wenn er nicht mitmachen kann, dann muss Mia das übernehmen. Er wird ihr dabei helfen! So bleibt der Sieg immerhin in der Familie.
Und der Sieg geht an …
Gemeinsam laufen Mia und Fauli immer wieder zurück zur Rutsche und stürzen sich ins Übungs-Abenteuer. Fauli zeigt Mia einige Tricks und dabei merken sie gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht.
Pünktlich um 14.30 Uhr startet der Wettbewerb. Mia ist die Teilnehmerin mit der Nummer 15. Sie freut sich, denn das ist ihre persönliche Glückszahl, da sie am 15. März Geburtstag hat. Wenn das kein gutes Zeichen ist!
Als sie aufgerufen wird, klettert sie die Stufen hinauf und saust mit einem atemberaubenden Tempo die Rutsche hinunter. Ihre Zeit wird notiert. Nachdem alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gerutscht sind, wird die schnellste Person aufgerufen.
Und tada – die Siegerin ist Mia!
Goldene Teamarbeit
Überglücklich schließt Fauli Mia in seine Arme.
Gemeinsam haben sie es geschafft und gewonnen. Mia erhält eine Medaille, die sie sich um den Hals hängt. Nun starren alle im Bad nicht mehr Fauli, sondern Mia an, weil die goldene Medaille riesig ist und wie ein Goldbarren in der Sonne funkelt.
Stolz spazieren Mia und Fauli Arm in Arm zurück zu ihrem Liegeplatz.
Der Tag geht zu Ende ...
Der Nachmittag geht viel zu schnell zu Ende.
Die unerwartete Sporteinheit auf der Rutsche hat Mia und Fauli durstig und hungrig gemacht.
Vor der Jause reinigt sich Mia die Hände mit ihren einzeln verpackten Feuchttüchern. Die hat sie immer mit, weil sie die gerne mag.
Nun freut sie sich schon auf ihre mitgebrachte Mahlzeit und kann diese ausgiebig genießen. Und Fauli? Der macht es Mia nach, aber in doppeltem Faultier-Tempo …
CF-Checkbox
- Beim Händewaschen die Seife gut mit Wasser abspülen 1
- Abtrocknen mit einem frischen, unbenutzten Handtuch oder einem Einmal-Papierhandtuch 1
- Desinfektionsmittel oder Einmalfeuchttuch verwenden, wenn Händewaschen nicht möglich ist1
- Badetuch stets mit derselben Seite nach unten legen1
- Genügend trinken und die Salzmenge steigern 1
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CFSource Kids Magazin, Ausgabe 2, 2023. Herausgeber: Vertex Pharmaceuticals GmbH